Es gibt Liege-, Sitz-, Steh- und Gehmeditationen, von denen die Sitzmeditation die am weitesten verbreitete und zudem leicht zu erlernen ist. Um zu gewährleisten, dass die Wirbelsäule fast automatisch gerade nach oben aufgerichtet bleibt, bieten sich die klassischen Meditationssitze an:
- Stuhlsitz
- Sukasana: Schneidersitz
- Siddhasana: perfekte Haltung
- Virasana: Heldenposition
- Vadrasana: Fersensitz
- (Ardha) Padmasana: (Halber) Lotus
Der Sitz sollte den persönlichen Sitzvorlieben entsprechen und gegebenenfalls mit Hilfe eines Kissens oder Blocks so bequem sein, dass Sie für die Dauer der Meditation darin verweilen können. Die Dauer kann von 5 Minuten bis beliebig lang gesteigert werden, je nach Zeit und Bedürfnis. Anfänglich wird wahrscheinlich jeder Sitz schon nach einer Weile unbequem werden und die Füße oder die Beine drohen einzuschlafen. Mit ein wenig Übung geht das vorbei. Beachten Sie folgende Schritte bei Meditationsbeginn:
- Sitzposition wählen
- Augen schließen oder einen Punkt in der Ferne der am Boden.
- Hände auf den Oberschenkeln ablegen, Bein-, Hüft- und Gesäßmuskulatur entspannen und in den Boden sinken lassen
- Wirbelsäule aufrichten und Kinn leicht zur Brust ziehen
- auf den Atem konzentrieren, um zur Ruhe zu kommen, und dann auf das Objekt Ihrer Meditation konzentrieren
Grundsätzlich kann immer, überall und solange wie gewünscht oder möglich meditiert werden. Es ist jedoch ratsam, eine gewisse Routine oder ein
Ritual daraus zu machen, damit Sie sich daran gewöhnen können.
Meditieren geht über Studieren
Die verschiedenen Arten der Meditation sprechen unterschiedliche Menschen an. Probieren Sie aus, welche Methode Ihnen am ehesten entspricht oder, je nach Situation, am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.