"I want it all and I want it know" sangen schon Queen so schön. Vielleicht kennst du ja auch das Gefühl, alles und sofort haben zu wollen... Ein Lebenscredo, das spannend, inspirierend und verwegen klingt. Jedoch eine innere Haltung zeigt, die mit so ziemlich allen yogischen Prinzipien wie z.B. Genügsamkeit, Zufriedenheit und Anspruchslosigkeit massiv kollidiert. Was tun? Wie immer hilft die Yoga-Philosophie...;-)
Sie macht uns darauf aufmerksam, dass unsere Handlungen u.a. von "Raga" gesteuert sind, einer der Störfaktoren (Klesha), die unseren Geist immer wieder wuschig und unruhig machen. Raga will sofortige Bedürfnisbefriedigung aus und hält an Vorlieben fest – was sich auch in einer regelrechten Gier oder in Süchten ausdrücken kann. Dahinter verbergen sich gute Erfahrungen, die man zumindest einmal gemacht hat und daraufhin immer wieder erleben möchte. Das Glücksverlangen allein steuert das Handeln. Aber wehe, wir bekommen nicht, was wir wollen! Dann leiden wir! Nicht schön!
Deshalb macht es durchaus Sinn, Verzicht zu üben. Verzicht kann etwas im wahrsten Sinne des Wortes Erleichterndes! Wenn wir mit Achtsamkeit unsere Muster beobachten, stellen wir fest, dass wir unseren Gelüsten nicht einfach so ausgeliefert sind, sondern immer die freie Entscheidung haben, wie wir mit unserem "raga" umgehen wollen. Nicht immer leicht... aber immer öfter!
Und wieder gehen wir einen Schritt mehr in die Freiheit! Und gönnen uns dann bewusst und beizeiten Party, Wein & Schokolade! In diesem Sinne:
HAPPY NEW YEAR! Mögest du in 2019 für alles deine Zeit finden!
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