Aktueller könnte Andreas Grabolle mit seinem Buch „Kein Fleisch macht glücklich“ kaum sein - und sei es nur aufgrund der simplen Tatsache, dass man sich als Nicht-Fleisch-Esser schlicht nicht mehr direkt um die ganzen Skandale sorgen muss. Der Biologe und Wissenschaftsjournalist betrachtet das Thema sehr anschaulich vor unterschiedlichen Hintergründen, nämlich den philosophischen-ethischen, den wirtschaftlichen und den gesundheitlichen Aspekten des Fleischkonsums und ebenso des Konsums von Fischen, Milchprodukten und Eiern. Die Recherchen fanden an den unterschiedlichsten Orten statt, in Mastanlagen genau so wie auf einem Tierschutzkongress, sodass ein umfängliches Bild entsteht, wenngleich es auch auf Deutschland begrenzt ist. Neben seiner eigenen Expertise werden auch andere Experten wie Tierärzte, Landwirte, Jäger und Agrarwissenschaftler zitiert, sodass auch hier das ganze Meinungspektrum abgebildet wird. Menschlich wird das Buch durch Anekdoten aus dem eigenen Erfahrensschatz des Autors, der seinen Weg zum Vegetarier beschreibt. Ein sehr umfangreiches Buch, das sicherlich zumindest zum Nachdenken und zur Beobachtung des eigenen Essverhaltens anregt, wenn nicht nicht zum Entschluss, Vegetarier zu werden.
- Taschenbuch: 416 Seiten
- Verlag: Goldmann Verlag
- ISBN-13: 978-3442173167
- Preis: 8,99€
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